Microsoft arbeitet daran Datenzentren unter Wasser zu bringen. In Zusammenarbeit mit Pionieren der Marine Energie, arbeiten Sie nun an der zweiten Phase ihres „Moonshot“ Projektes: selbstversorgende Unterwasser-Datenzentren zu entwickeln, welche blitzschnell Cloud Dienstleistungen an Küstenstädte liefern sollen.
Es gibt einen steil wachsenden Bedarf für mehr Datenzentren in der Nähe von Grossstädten und Agglomerationen. Etwa die Hälfte der Menschheit lebt nicht weiter als 190 Kilometer von den Küsten entfernt, solche Datenzentren könnte das Internet für Milliarden von Menschen extrem beschleunigen.
Des Weiteren sollen Project Natick und seine Nachfolger auch umweltfreundlicher und nachhaltiger sein. Geplant ist, dass man Wasserenergie von Unterwasserströmungen und Wellen direkt an Ort und Stelle produziert und verwendet. Auf diese Art und Weise soll Project Navick selbstversorgend werden. Momentan verwendet Project Navick Windenergie, welches von Windrädern auf der schottischen Küste produziert wird.
Dieser neue Ansatz gehört zu den „relevant moonshots“, welche von Satya Nadella, CEO von Microsoft, ins Leben gerufen wurden. Diese Moonshots sollen das Potenzial haben Microsofts Businessmodelle grundlegend und langfristig zu verändern.
Das Project Natick Team unter der Leitung von Peter Lee hat das 12 Meter lange Datenzentrum in einem U-Boot nördlich von Schottland im Meer versenkt. Zuvor wurde das Datenzentrum in Frankreich gebaut. 864 Server sind in diesem U-Boot vorhanden. Momentan befindet sich aber noch alles in der Testphase, Peter Lee und sein Team werden die Entwicklungen dieses «relevant moonshot» die nächsten 12 Monate über beobachten und analysieren.
Bildquelle: https://news.microsoft.com/features/under-the-sea-microsoft-tests-a-datacenter-thats-quick-to-deploy-could-provide-internet-connectivity-for-years/