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„IT-Spezialisten: Alle wollen sie und dieser Mann weiss, wie’s geht.“ Interview von XING mit ONE Agency Geschäftsführer Yeshe Sherpa

Juni 8, 2018

Im Zusammenhang mit dem zunehmenden Fachkräftemangel gelten IT-Spezialisten als klassisches Beispiel für die Berufsgattung, die besonders schwierig zu rekrutieren ist. Doch wie schlimm steht es wirklich um diese Experten? Wir sprechen mit einem, der es wissen muss: Yeshe Sherpa ist Geschäftsführer der ONE Agency und rekrutiert seit 14 Jahren IT- und SAP-Spezialisten für nationale und internationale Unternehmen.

Wie schätzen Sie die aktuelle Arbeitsmarktsituation im IT-Bereich ein?

Tatsächlich belegen Studien, wie die vom Verband ICT-Berufsbildung, dass bis in Jahr 2024 rund 25’000 Fachkräfte in diesem Bereich fehlen werden. In unserer täglichen Arbeit spüren wir sehr stark den „Kampf um die besten Talente”. Unternehmen leiden unter der Tatsache, dass Bewerbungen von hochqualifizierten IT-Spezialisten sehr rar sind, da diese bereits eine Anstellung haben und grundsätzlich zufrieden sind. Die Digitalisierung schafft immer mehr zusätzliche Jobs in der IT-Branche, was diese Situation noch verschärfen wird. Die Gewinner dieses engen Arbeitsmarktes sind die IT-Spezialisten selber, die sich bei entsprechender Qualifizierung die Jobs regelrecht aussuchen können. Wir bezeichnen sie darum gerne auch als die „Könige des Arbeitsmarktes”. Heute müssen sich die Unternehmen bei den Spezialisten bewerben und nicht umgekehrt. Firmen, die in der Rekrutierung nur auf Inserate setzen, werden im Kampf um die besten IT-Talente scheitern.

Sehen Sie bei diesen Herausforderungen Unterschiede zu unseren Nachbarländern? Haben wir hier andere Rekrutierungsthemen als im nahen Ausland bzw. eine andere politische Situation?

Studien zeigen, dass auch unsere Nachbarländer mit dem Fachkräftemangel v.a. im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) kämpfen. Wir analysieren laufend die Situation u.a. in Deutschland und Österreich. Im gesamten DACH-Raum herrscht bei Unternehmen ein grosser Bedarf an erfolgsbringenden Rekrutierungsstrategien im IT-Bereich.

Welche Rolle spielen Alter und Geschlecht bei der Rekrutierung? Gibt es da merkliche Unterschiede?

Bei der Besetzung der aktuellen IT-Vakanzen, sehen wir, dass es für die Unternehmen primär darum geht, die Vakanz mit einer qualifizierten Person zu besetzen, egal ob es sich um einen Mann, eine Frau oder Transgender handelt. Viele Unternehmen würden sich aber über mehr weibliche Bewerberinnen freuen. Grundsätzlich ist es aber so, dass die Unternehmen aufgrund der fehlenden Bewerbungen von IT-Spezialistinnen immer noch vorwiegend auf Männer setzen „müssen”. So haben wir beispielsweise letztes Jahr nur rund 11% Frauen vermittelt. Auch beim Alter wird offiziell nicht diskriminiert. Jedoch ist es aus unserer Sicht eine Tatsache, dass es Bewerber unter 50 Jahren deutlich leichter haben, eine neue Stelle zu finden. Dies hängt oft auch damit zusammen, dass ältere Bewerber nicht immer über die gewünschten, ganz aktuellen technologischen Skills verfügen. Ausnahmen gibt es aber zum Glück; so ist beispielsweise kürzlich ein SAP-Berater in Pension gegangen, den wir noch mit 63 Jahren erfolgreich vermitteln konnten.

Welche Auswirkungen hat Ihrer Meinung nach die bevorstehende Einführung des „Inländervorrang light“ auf die Rekrutierung von IT-Fachkräften allgemein und auf Ihre Arbeit im Besonderen?

Zukünftig müssen Unternehmen in Berufsarten mit mindestens 8 Prozent Arbeitslosigkeit offene Stellen zuerst dem Arbeitsvermittlungszentrum RAV melden. Gemäss Feedbacks von Unternehmen bedeutet der “Inländervorrang light” in einer ersten Phase v.a. mehr Aufwand, da eine flüssige Kommunikation und Koordination zwischen Arbeitgebern und RAV gewährleistet sein muss. Tatsächlich ist es so, dass die Unternehmen im aktuellen Markt auf IT-Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen sind. Unsere Arbeit in der Rekrutierung von IT-Spezialisten wird aktuell jedoch nicht tangiert, da die Arbeitslosenquote in diesem Bereich weit unter dem Grenzwert zur Meldepflicht liegt.  

Welche digitalen Kanäle setzen Sie für die Rekrutierung ein?

Als IT-Rekrutierungsspezialist müssen wir alle erdenklichen Kanäle nutzen, um im Kampf um die besten Talente zu gewinnen. Unsere Expertise ist die Direktansprache von Spezialisten. Im kandidatengetriebenen IT-Arbeitsmarkt, wo es kaum Aktivbewerbungen gibt, ist diese sehr aufwändige Methode unabdingbar. So erweitern wir täglich unser über Jahre aufgebautes IT-Spezialisten-Netzwerk. Dank der Digitalisierung haben sich ganz neue Kanäle in der Spezialisten-Rekrutierung aufgetan. Auf Plattformen wie z.B. XING aktiv zu sein, ist matchentscheidend in der Rekrutierung. Deswegen sind alle unsere Mitarbeiter auch Social-Media-Profis, denn nur mit dem richtigen Know-how kann man diese Plattformen erfolgreich nutzen.

Welche Rolle spielen die Lösungen von XING um die passenden IT-Professionals zu finden?

XING ist insbesondere im DACH-Raum eine enorm wichtige Plattform für IT-Spezialisten. Es bietet Professionals die Chance, zu netzwerken und sich nebenbei unverbindlich potentiellen neuen Arbeitgebern zu präsentieren. Auch die Recruiter-Welt wurde mit XING auf den Kopf gestellt. Was früher die Visitenkarten-Sammlung von gut vernetzen älteren Branchenkennern war, steht heute auf XING jedem interessierten Recruiter offen. Das Netzwerk wächst täglich und die Einträge sind dynamisch und damit aktuell. XING ist daher in der Rekrutierung nicht mehr wegzudenken.

Welche Tipps können Sie anderen HR-Professionals geben, um die passenden IT-Mitarbeitenden zu finden?

Die erfolgreiche Rekrutierung von IT-Spezialisten beginnt im Kopf. HR-Professional und Unternehmen müssen umdenken und sich bewusst werden, dass sich im heutigen Arbeitsmarkt die Firma beim Spezialisten bewirbt und nicht umgekehrt. Rekrutierungsprozesse müssen daher unkompliziert, schnell und auf die Spezialisten zugeschnitten sein. Zudem ist es unerlässlich sein eigenes Unternehmen über ein gutes Employer Branding entsprechend auf dem Markt zu positionieren. Gefragt sind insbesondere Unternehmen, in welchen die IT eine strategische Rolle spielt. Spannende Aufgabengebiete, Entwicklungsmöglichkeiten, ein moderner Arbeitsplatz und nicht zuletzt attraktive Anstellungsbedingungen sind ausschlaggebend.

Doch wie kommt man überhaupt an die Spezialisten ran, wenn diese ja gar nicht aktiv auf der Suche sind?

Über Direktansprachen! Ich würde daher das Geld für teure Inserate weitestgehend sparen und stattdessen in einen professionellen Direct Search investieren. In unserer täglichen Arbeit setzen wir auf diesen sehr direkten Weg. Den passenden Kandidaten findet man in der Regel jedoch nur über ein grosses Netzwerk, was wiederum jahrelange Aufbauarbeit und tägliche Knochenarbeit im Research von IT-Spezialisten erfordert.

Link zum Interview auf XING: https://recruiting.xing.com/blog/detail/It-Spezialisten-rekrutieren?sc_o=recruiting_article_recommendation_search_box

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Xiaoice, Microsofts AI Star

Mai 23, 2018

Was vor Kurzem noch Stoff eines Sci-Fi Films war, ist heute schon Realität. Google hat Anfang Monat an der Google I/O 2018 demonstriert, wie der Google Assistant Telefonanrufe für Nutzer tätigen kann. An der Konferenz spielte Googles CEO Sundar Pichai Tonaufnahmen von solchen Anrufen vor, auf denen der Google Assistant Friseur Termine und Restaurant Reservationen abmacht. Dabei klingt der Assistant so realitätsnah, dass man die Stimme unmöglich von der eines Menschen unterscheiden könnte. Die Vorstellung war immerhin überzeugend genug, dass das Publikum in Jubel ausbrach. Der Stand jetzt ist, dass der Assistant im Auftrag vom Nutzer Termine abmachen kann und sein Gegenüber verstehen kann. Laut Herr Pichai ist diese AI Funktion noch in der Testphase. In den kommenden Wochen hat er dem Publikum weitere Durchbrüche und Neuigkeiten versprochen.

Aber Google ist nicht der einzige Tech-Gigant, der Filme wie „her“ zur Realität machen will. Microsoft hat gestern, am 22.05.2018 in London der Welt ihren eigenen AI Roboter vorgestellt. Sie heisst Xiaoice und ihre Existenz ist bei Weitem keine Neuigkeit. In China ist sie schon eine richtige Berühmtheit. Seit Jahren schon können chinesische Nutzer mit Xiaoice Gespräche führen.  Tatsächlich wurde die erste Xiaoice Testversion für WeChat bereits im Jahr 2013 gestartet. Xiaoice ist auf zahlreichen chinesischen Social Media Plattformen vertreten, und besitzt eine eigene App mit 40 Millionen Nutzern. Eine japanische Version namens Rinna exisitiert auch bereits.

An der AI Konferenz in London begeisterte sie aber neu mit ihrer einfühlsamen Stimme. Die gute Xiaoice kann mehr als nur Terminkoordination. Sie kann richtige Konversationen mit Nutzern führen, über deren Alltag, deren Leben etc. und auf das Gesagte reagieren. Sie kann ihren Konversationspartner sogar mitten im Satz unterbrechen.

Seit Monaten schon ist es Nutzern erlaubt auch telefonische Gespräche mit Microsofts Roboter zu führen, sogenannte „full-duplex“ Gespräche (Gespräche bei welchen beide Seiten einander verstehen können).

Für jetzt wird der Rest der Welt weiter darauf warten müssen, Bekanntschaft mit Xiaoice zu machen. Sie spricht ausschliesslich Chinesisch und nur chinesische Nutzer dürfen mit ihr interagieren. Vergangene AI Experimente mit englischsprachigen Robotern von Microsoft gingen ja leider schief (man erinnere sich an den Roboter „Tay“ welche nach einem halben Tag auf Twitter anfing rassistisch zu werden), allerdings wird es trotzdem sicher nicht lange gehen, bis Microsoft neue, verbesserte AIs in weiteren Ländern ausrollt.

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Python

Mai 8, 2018

Diesen Monat (April 2018) hat Python es auf die Spitze des PyPL Index geschafft und damit die bisherige Königin Java überworfen. Der PyPL Index misst die Beliebtheit von Programmiersprachen. Dabei wird vor allem davon ausgegangen, wie oft Tutorials für die jeweiligen Sprachen auf Google gesucht werden. Diesen Monat waren 22.8% der gesuchten Tutorials für Python, womit Python nur ganz knapp Java überholt, die mit 22.5% auf den zweiten Platz kommt. Auch in der diesjährigen Stack Overflow Survey schneidet Python gut ab. Sie liegt zwar nur auf Platz 7 der beliebtesten Sprachen, hat aber C# überholen können. Auch laut dieser Umfrage ist Python die am schnellsten wachsende grosse Programmiersprache.

Python ist eine relativ junge Sprache, die erst 1991 das Licht der Welt erblickte. Die Sprache wurde eigentlich immer als Lückenfüller angesehen, mit der man primär „die langweiligen Sachen automatisiert“, wie schon der Titel eines Handbuches für Python deklariert. Python wurde ergänzend zu anderen Sprachen benutzt. Automatisierung und Scripting sind die Bereiche, bei denen es üblich ist auf Python zurückzugreifen.

In den letzten Jahren wurde Python vermehrt vielseitiger eingesetzt.  Die sehr simple, elegante Sprache ist in der Datenanalyse und Infrastruktur Management sehr beliebt. Hochentwickelte Datenanalyse ist einer der am schnellsten wachsenden Bereiche im IT und Python ist die bevorzugte Sprache dieses Bereiches. Python ist eine treibende Kraft im Big Data Analytics und im Machine Learning/ Machine Intelligence.

Als eine objektorientierte Sprache kann man mit Python sehr gut komplexe Codes schreiben. Zugegebenerweise sind mit Python programmierte Applikationen dadurch langsam, aber auch dieses Problem kann man gut umgehen mit den viele Drittanbieter Bibliotheken, welche oft in schnelleren Sprachen geschrieben werden, wie zum Beispiel C.

Zu guter Letzt kommt noch hinzu, dass Python einfach zu lernen ist. Das macht sie bei kommenden Generationen beliebt. Python ist also eine Sprache, die man im Auge behalten sollte, da sie stark im Kommen ist.

Bildquelle: https://maicoaching.weebly.com/

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Unternehmen gegen Cyberattacken

Mai 8, 2018

Am 17.04.2018 haben 34 Unternehmen, darunter auch Microsoft, Facebook und Oracle, den Cybersecurity Tech Accord unterschrieben. Bei dieser Vereinbarung geht es darum jegliche Cyberattacken, ob nun von einzelnen Hackergruppen oder staatliche Attacken, zu verhindern.

Irgendeine Handlung von Tech Konzernen war nach dem sehr prominenten Facebook Skandal und dem Medienaufruf zu erwarten. Aufgrund des momentanigen Klimas stellt sich natürlich die Frage ob diese Vereinbarung nicht nur eine PR Aktion ist.  Immerhin ist die Vereinbarung auch nicht bindend.

Es ist auch anzumerken, dass Google, Apple und Amazon diese Vereinbarung nicht unterschieben haben.

Bei der Vereinbarung geht es konkret darum, dass Konzerne miteinander arbeiten wollen um an Cybersecurity aufzustocken und Konsumenten zu schützen. Dabei wollen Sie auch in Zusammenarbeit mit der Industrie, der Zivilbevölkerung und Sicherheitsexperten vorgehen. Weiterhin haben die Unternehmen gelobt nicht mit Regierungen bei Cyberattacken gegen unschuldige Bürger oder andere Unternehmen zu helfen.  Eine nicht unbedeutende Motivation für Unternehmen ist natürlich auch, dass laut Juniper Research Verluste in der Höhe von 8 Billionen US Dollar aufgrund von Cyberattacken erwartet werden.

Viel konkreter als das wird es aber nicht, das ganze Projekt ist noch in der Entwicklungsphase. Diese Woche noch sollen während der RSA Konferenz weitere Schritte geplant werden. Die Hoffnung ist natürlich, dass diese multimillionen-schwere Konzerne in ihre tiefen Taschen greifen werden und Regulierungen und Schutzmassnahmen nach vorne treiben werden, nachdem die Politik an dieser Front zu scheitern scheint.

Es zu wiederholen wirkt inzwischen überflüssig, aber mit der immer wachsenden Vernetzung der ganzen Welt, in den kommenden 20 Jahren sollen eine Billion Geräte miteinander verbunden und genutzt werden. Mit der wachsenden Vernetzung wächst die Bedrohung.

Bildquelle: https://unknews.unk.edu/2018/03/30/unk-cybersecurity-team-wins-regional-builds-reputation-as-top-training-ground-for-hacking-experts/

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Kolumne: Die Könige des Arbeitsmarktes – Fabian Dütschler Geschäftsführer ONE Agency

April 10, 2018

Fabian Dütschler ist Geschäftsführer von One Agency, einer führenden IT-Personaldienstleistungsagentur mit Hauptsitz an der Bahnhofstrasse in Zürich. In seiner Kolumne im „Swiss IT Magazine“ beschäftigt sich Dütschler mit den Herausforderungen, die sich rund um die Personalsuche und die Karriere­planung ergeben. 

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass in der Schweiz IT-Fachkräftemangel herrscht. In den nächsten Jahren sollen es bis zu 25’000 Personen sein, die im Markt fehlen. So überrascht es wenig, dass in einer von uns durchgeführten Befragung von Schweizer Firmen jedes dritte Unternehmen offenbarte, Mühe bei der Rekrutierung von IT-Fachkräften zu haben. Nichtsdestotrotz scheint vielen Unternehmen nicht klar zu sein, dass sie sich der Situation anpassen müssen, wenn es um die Gewinnung von IT-Spezialisten geht. 

In meinen Augen kann man einen IT-Spezialisten heute als „König des Arbeitsmarktes“ bezeichnen. Er kann sich auswählen, wo er arbeiten möchte. Der Kandidatenbereich ist so sehr ausgetrocknet, dass gute Software-Entwickler täglich über 15 Jobangebote von abwerbenden Headhuntern erhalten. Unternehmen müssen dies verstehen und Kandidaten als Könige betrachten – genauso wie der Kunde als König betrachtet wird. Denn ein Unternehmen steht und fällt heutzutage mit seinen guten Fachspezialisten. Also müssen sich Unternehmen bei ihren Fachspezialisten bewerben und nicht umgekehrt. Nur sind sich viele HR-Verantwortliche dessen nicht bewusst. 

Tatsache ist: Die besten Fachspezialisten sind selten aktiv Suchende – sprich sie sind grundsätzlich zufrieden mit ihrem Job, werden jedoch durch Headhunting-Agenturen angesprochen und sobald eine bessere Möglichkeit kommt, greifen sie zu. Solche Spezialisten muss man sehr behutsam angehen und auf ihre Erwartungen eingehen, damit man sie für sich gewinnen kann. Oft wird der Rekrutierungsprozess fälschlicherweise einfach standardisiert abgehalten, egal ob sich eine hochspezialisierte Person bewirbt oder ob es sich um eine administrative Person handelt, von denen es unzählige gibt. Schnapsideen wie Video-Interviews, in denen HR-Personen einen standardisierten Fragekatalog runterspulen, den Kandidaten zu Hause am PC dann beantworten müssen, schrecken jeden guten Fachspezialisten ab. Das sind stupide Rekrutierungsspielchen, die nur Zeit kosten.

Die Geschwindigkeit ist ein weiteres Thema. Gerade weil Fachspezialisten so gefragt sind und täglich umworben werden, ist es wichtig, dass man den Rekrutierungsprozess speditiv gestaltet, keine Spielchen spielt und Personen, die interessant für die Firma sind, rasch ein Angebot auf den Tisch legt. Ansonsten ist die Gefahr sehr hoch, dass ein anderer schneller ist. Es gibt leider immer noch zu viele Unternehmen, die den Prozess unnötig in die Länge ziehen à la „Wir haben eben noch andere Kandidaten…“. Nach zwei Wochen ist man dann erstaunt, wenn der Kandidat bereits ein anderes Angebot angenommen hat. 

Neben der Rekrutierung müssen sich Unternehmen heute auch überlegen, wie sie ihre Spezialisten halten können. Das Commitment von Mitarbeitern gegenüber dem Arbeitgeber und die Identifikation mit dem Unternehmen sind im Vergleich zu früher weniger gegeben – insbesondere bei Fachspezialisten, die täglich neue Angebote erhalten.

Und nicht zuletzt: Arbeitgeber sollten auch aufpassen, was man vor der Anstellung alles verspricht. Ich beobachte gerade bei grossen Unternehmen, die sich nur mit ihrem Brand verkaufen, dass zu Beginn vieles versprochen, dann aber wenig eingehalten wird. Wichtig vor allem: Man sollte bei IT-Fachspezialisten nicht geizig bei Ausbildung und Zertifikaten sein, denn für sie ist es wichtig, auf dem neuesten Stand zu bleiben. Ebenfalls sollten Sachen wie Home Office angeboten werden, gerade, wenn es sich ergibt, dass die Leute Remote arbeiten können. Personen einen gewissen Freiraum zu geben, entspricht sicherlich unserem Zeitgeist.

Link: http://www.itmagazine.ch/Artikel/66908/Kolumne_Die_Koenige_des_Arbeitsmarktes.html

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